Nachtigallen hören

Bereits Mitte April aus ihrem afrikanischen Winterquartier zurückgekehrt, brütet die Nachtigall bei uns entlang der Panzerpiste. Die etwa spatzgrosse, bräunlich-rot gefiederte Drossel, singt anders als der Name suggeriert, genauso am Tag wie in der Nacht die wohlklingenden Melodien oder weichen, langgezogenen wehmütigen Pfeiftöne, die als klagend („Schluchzen“) empfunden werden.

120 bis 260 unterschiedliche Strophentypen beherrscht die Nachtigall. Sänger sind ausschließlich die Männchen, die zwecks der Partnerwerbung und später zur Verteidigung des Brutrevieres gegenüber der Konkurrenz, mit dem Gesang ihre Präsenz markieren.

Gerne hätten wir Sie auf der Suche nach dem Meistersänger begleitet. Aber die momentan ausserordentliche Situation erlaubt es uns nicht, Führungen anzubieten. Wenn Sie aber von der „Hündelerbrücke“ in Niderrüti, über die Autobahn in’s Gelände des Waffenplatzes Kloten-Bülach gehen, ist der ausserordentliche Gesang kaum zu überhören.

Mit nachfolgendem Link können Sie sich den wunderbaren Gesang ungestört anhören:
https://www.bing.com/videos/search?q=nachtigall+h%c3%b6ren&&view=detail&mid=CA399AA3F57C8AEC7C70CA399AA3F57C8AEC7C70&rvsmid=8B19FBE1F9BF952247518B19FBE1F9BF95224751&FORM=VDRVRV